Karwinkelgarten

Opa Gustl mit Steffile beim Frühstück

Das ist eines meiner Lieblingsbilder: Opa Gustl mit der kleinen Steffi, also mit mir, in der Küche des Karwinkel. Seine ruhige, zugewandte Konzentration beim Kakao-füttern und ich, bereitwillig auf den Kaba wartend, den eroberten eigenen Löffel fest in die kleine Faust gepackt. Den Vorhang gibt es übrigens noch, der kommt in meine eigene Küche, wenn sie denn mal renoviert wird.

Hier ist Onkel Willy, Gustls älterer Bruder, der ja hier zusehends mehr Platz eingeräumt bekommt. An heißen Sommerwochenenden flüchteten die Städter gerne nach Obermenzing ins schattige Grün des Karwinkelgartens. Dieses Foto ist vermutlich von 1941, links Willy mit dem Akkordeon und rechts Gustl, kaum bekleidet bei der Hitze, aber nicht ohne seine Filzpantoffeln, die es auch im Laden zu kaufen gab. Die seltenen Größen haben das Ende des Geschäfts jahrzehntelang in unserem Keller überlebt.

Willy hat hier seine eigene Seite: Onkel Willy

Einzelne Beiträge:

Solitäre

Es gibt doch einige Fotografien, die so einzeln sind, um nicht zu sagen: bruchstückhaft, dass sie sich nicht zu einem eigenem Blog hier bei den Bruchstücken fügen wollen. Aber raus in die Welt wollen sie doch. Also tanze ich mal nebennaus und poste die Unikate auf Instagram. Aber meinen Leserinnen und Lesern hier sollen sie…

Gustls und Luises Briefe – 3. Etappe Traunstein

Frühling 1940. Gustl ist in Traunstein im Lazarett gelandet und Luise jongliert die beiden Geschäfte, die beiden Söhne und die beiden Mütter. Dazwischen wächst die Sehnsucht nacheinander immer mehr.

Gustls und Luises Briefe – 2. Etappe St. Georgen

Im Februar 1940 wird Gustl wieder eingezogen und ist jetzt in St. Georgen im Chiemgau stationiert und wieder kämpft Luise mit den Widrigkeiten der kriegsbedingten Warenzuteilungsbürokratie und den Alltagshindernissen im Umgang mit dem kleinen Peterle.

Wilhelm Weidemann, der Uropa

Jetzt kriegt er doch noch seinen eigenen Beitrag, als Begleiter von Konradine habe ich ihn ja schon erwähnt. Ich habe ja dieses eine Foto, das mir ein paar Jahre älter vorkam als die Bilder, die ich aus den frühen Jahren von Gustl und Luise, also aus den 1920er Jahren, habe. Hier gleich die mit Hilfe…

Sie ziehen vor die Stadt – Das Haus

Das Haus soll auch seine eigene Geschichte haben! Anfang der Dreissiger Jahre ziehen sie vom Westend vor die Stadt nach Obermenzing und kaufen das Karwinkel dann auch bald.

Gustls und Luises Briefe – 1. Etappe Ingolstadt

Von August bis November 1939 ist Gustl in Ingolstadt stationiert. Luise hält den Betrieb des Textilwarengeschäfts am Laufen, Gustl versucht aus der Ferne zu helfen, und hangelt sich ansonsten von einem Wiedersehen zum nächsten.

Gustl und Luise schreiben sich wieder Briefe

Erste Vorschau auf den Briefwechsel zwischen meinen Großeltern. Gustl wurde schon im August 1939 wieder eingezogen und Luise kümmert sich in der Zwischenzeit zu Hause in Ober- und Untermenzing um die beiden Filialen des Textilwarengeschäfts.

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