Serielles Saxophon

Ich kann auch Serie! Beziehungsweise bleibt mir nix anderes übrig, weil die Bilder ja schnelle Würfe sein wollen. Jedenfalls bisher, das könnte sich ändern, wenn ich im Radierkurs voranschreite, das erfordert auf einmal Genauigkeit und Präzision statt einfach aus dem Pinselbecher drauf los schütten. Mehrere Versuche, bis eine Version dabei ist, mit der ich mich anfreunden kann, gibt es öfters, aber so stur wie bei den Saxophonen war ich vorher noch nie. Die verschiedenen Blättern zeigen den Prozess, dem Thema Herr zu werden, und das geht direkt parallel zum gleichzeitigen Versuch, das Instrument selbst zu erobern. Einen Schritt weiter bin ich mit diesen Bildern wirklich gekommen, weil durch das Malen die Vorstellung von den Klappen, Gestängen und Räumen klarer wurde und ich ein besseres Verständnis dafür bekommen habe, wie das Saxophon sich für mich greift; nicht umsonst heißt das letzte Bild, also das mit dem ich rundum zufrieden bin: „Wie mein Saxophon sich anfühlt, wenn ich das B anders greifen soll als ich es gewohnt bin“.

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