Immer noch im Zirkusrund: Ich setze mich im Schneidersitz in die Sägespäne, spiele gedankenverloren mit den Fingern drin rum, wartend auf die beiden, mit denen ich das Kleeblatt vollenden kann. Wer kann das sein? Meine Mutter und meine Schwester – natürlich. Aber es ist die ruhige, schwarzfreundliche Mutter, die sich in letzter Zeit gerne in meinem Zwischenreich herumtreibt und Eva ziert sich, will bei „so einem Quatsch“ nicht mitmachen und setzt sich dann doch dazu. Das bin ich, ich die Schwester, die Frau, die auch mal sticheln kann und ich, die Mutter. Das Kleeblatt wandelt sich in ein hellblaues Aufblas-Planschbecken, wir sitzen drin und es fängt an, zu schweben.
Wir drei nehmen uns bei den Armen und bilden einen Ring, der uns sichert. Jetzt verwandelt sich das Becken in eine, nur an einem Haken aufgehängte Hängematte und ich bin alleine übrig, schwinge in einem weiten Kreis übers Publikum hinweg.
(im Buch S. 197 im Kapitel „Der Zylinder oder das gute Ende der Therapie“)

