Bilder zum Buch – Dreieck der Weiblichkeit

Das Dreieck zwischen meiner Mutter, meiner Eva Schwesterherz und mir ist ein Leitmotiv meiner Kindheit und damit auch meines Buchs.

Meine Mutter hatte ein komplexes Dreieckssystem errichtet, das sich mir erst im Laufe der Therapie erschloss und das Bild einer fliegenden Konstruktion, zusammengesteckt aus Stahlstangen wie für ein Gerüst, ein Dreieck im Großen, aber auch die Querstreben zur Stabilisierung bilden wieder Dreiecke, begleitet mich seitdem. Zur Zeit hat es sich in ein Gerüst gewandelt, an das viele bunte, flatternde Tücher gebunden sind. Ich kann darin munter herumklettern und es gibt mir Halt davor, in die darunter befindliche dunkle Tiefe zu stürzen. Das ursprüngliche Dreiecksgerüst war anders, in das war ich eingespannt, zur Bewegungslosigkeit verdammt, als wäre ich auf ein mittelalterliches Folterrad gespannt.

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